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{{postCount}} Allerbeste Verbindungen

Allerbeste Verbindungen

Gute Anbindungen, vorteilhafte Anschlüsse, sinnvolle Auslastung: So wirkt sich der Tourismus auf die Planung im Bahnverkehr aus

Julia Rothenhäusler weiß: Je attraktiver eine Urlaubsdestination, desto höher der Bedarf für die Erschließung und Anbindung dieser Destinationen an den ÖPNV. Aus diesem Grund, erklärt die Marketing-Verantwortliche der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), arbeite die BEG gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung kontinuierlich daran, die Zugverbindungen in die Ausflugsorte zu verbessern. Dies gilt für Rothenhäusler umso mehr, als Alternativen zum klassischen Autoverkehr – also zum Beispiel die nachhaltige Anreise mit der Bahn – immer stärker nachgefragt werden. Nicht alle bayerischen Urlaubsdestinationen lassen sich bequem mit der Bahn erreichen. „Das müssen sie auch nicht unbedingt“, erklärt Rothenhäusler.

„Es geht vielmehr darum, die verschiedenen Mobilitätsangebote optimal zu verzahnen und die Fahrpläne zum Beispiel auch zwischen Bahn und Bussen aufeinander abzustimmen.“

Julia Rothenhäusler, Marketing-Verantwortliche der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG)

Bei der Angebotsplanung steht also nicht nur die Erschließung und Anbindung von Destinationen im Vordergrund, sondern auch die Gestaltung der Anschlüsse. All das sind Maßnahmen, von denen neben den Urlaubsgästen auch unmittelbar die Einheimischen profitieren. „Bei touristischen Destinationen versuchen wir außerdem, möglichst häufig die Erreichbarkeit mit nur einem einzigen Umstieg von der Fern- zur Regionalstrecke zu gewährleisten“, erklärt die Marketing-Verantwortliche. Berücksichtigt wird das touristische Aufkommen aber auch bei der Ticketgestaltung: So wurde das Bayern-Ticket bewusst mit einer Gültigkeit erst ab neun Uhr morgens konzipiert, um die Züge auch zu weniger frequentierten Zeiten auszulasten.

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