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{{postCount}} Interview mit Julia Rothenhäusler, Marketing Manager Dachmarke & Verkehrsverträge bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG)
Über die Bedeutung der Schiene für den Tourismus und umgekehrt

Interview mit Julia Rothenhäusler, Marketing-Verantwortliche der Bayerischen Eisenbahngesellschaft BEG

© privat

Frau Rothenhäusler, wie beeinflusst der Tourismus den Bahnverkehr in Bayern? Und umgekehrt?

Einfluss Tourismus auf Bahnverkehr:

Die Attraktivität einer touristischen Region steigert das Fahrgast- und Nachfragepotential auf Zubringerstrecken für die jeweilige Urlaubsdestination und erhöht natürlich grundsätzlich den Bedarf für die Erschließung und die Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Aus diesem Grund arbeitet die BEG gemeinsam mit der bayerischen Staatsregierung stetig daran, die Zugverbindungen in die Ausflugsgebiete zu verbessern. Ein Beispiel hierfür sind die seit Dezember 2020 erheblich ausgeweiteten Verbindungen von München in das Bayerische Oberland oder die Ausweitung des Angebots zwischen Zwiesel und Grafenau zum Fahrplanwechsel 2022/2023, wodurch Einheimische und Touristen nun sogar stündlich mit dem Regionalzug das Herz des Nationalparks Bayerischer Wald erreichen können.

Einfluss Bahnverkehr auf Tourismus:

Umgekehrt beeinflusst natürlich auch der Bahnverkehr den Tourismus und die erreichbare Zielgruppe der jeweiligen Quellmärkte. Einerseits werden sensible Naturlandschaften vom Motorisierten Individualverkehr (MIV) entlastet, andererseits werden Urlaubsdestinationen für Fahrgäste erschlossen, die bewusst auf das eigene Auto verzichten. Und natürlich gibt es Urlauber mit einer weiten Fluganreise, die ohnehin kein eigenes Auto vor Ort für die Mobilität zur Verfügung haben und somit auf das lokale Mobilitätsangebot angewiesen sind. Der Bedarf und das Bewusstsein steigen hier erheblich: Im Nachfragemonitor aus dem Jahr 2021/22 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen äußern mehr als zwei Drittel der Befragten den Wunsch nach einem umwelt- und sozialverträglichen Reisen. Einige Jahre zuvor traf dies nur auf etwa die Hälfte der Befragten zu. Dies impliziert natürlich auch für Urlaubsdestinationen, dass die nachhaltige Anreise – und damit auch die ÖPNV-Anreise per Bahn und Bus – ein Auswahlkriterium sein kann und deshalb bereits in der Inspirations- und Planungsphase der potentiellen Urlauber berücksichtigt werden muss.

Lassen sich diese Beziehungen in Zahlen beschreiben? (Auch hinsichtlich Umsatz, Arbeitsplätzen etc.)

Die Nachfragezahlen liegen uns nur im Gesamten vor, eine Aufteilung in „touristisch“ und „nicht touristisch“ gibt es bis dato leider nicht.

Kann man sagen, dass die starke touristische Nachfrage von Zugfahrten zu einem insgesamt besseren Angebot führt (Erreichbarkeit, Fahrplan, Servicequalität)?

Zu Erreichbarkeit und Angebot haben wir ja bereits gesprochen. Auch auf die Servicequalität und den Fahrplan hat die starke touristische Nachfrage Einfluss. Beispielsweise kann durch eine hohe touristische Nachfrage in den Zügen mehr Informationsbedarf während einer Zugfahrt oder bezüglich Anschlüssen entstehen, sodass ein Zugbegleiter wichtig ist, welchen die BEG dann wiederum in ihren Verkehrsverträgen von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) fordert. Und wenn Touristen ganzjährig die Nachfrage in den Zügen erhöhen, kann das auch insgesamt zu einer Bestellung von mehr Zügen durch die BEG führen. Somit kann eine hohe touristische Nachfrage tatsächlich positive Auswirkungen auf Servicequalität und den Fahrplan haben. Nicht zuletzt leistet der Tourismus einen erheblichen Beitrag zur Ausgestaltung von Tickets. So wurde z. B. das Bayern-Ticket als Tagesticket mit der Gültigkeit an Werktagen ab 9 Uhr konzipiert, um Züge auch zu weniger frequentierten Fahrzeiten besser auszulasten. Darüber hinaus existieren bei einigen bayerischen Verkehrsunternehmen auch Angebote für Kombi-Tickets, die touristische Angebote beinhalten. Ein Beispiel ist das Garmischer Sommer-Ticket, das neben der Bahnfahrt auch die Fahrt mit der Bergbahn umfasst. Und auch in zahlreichen Gästekarten ist der ÖPNV inzwischen integriert, wie etwa beim GUTi-Ticket, welches zur kostenfreien Fahrt im Bayerischen Wald berechtigt.

Inwieweit profitieren auch die Einheimischen von einer starken touristischen Nutzung des Verkehrsmittels Regionalbahn?

Die Einheimischen genießen natürlich in erster Linie bessere Taktungen und Anschlussmöglichkeiten. Zudem profitieren sie von einer verbesserten verkehrlichen Infrastruktur, die eine verlässliche und komfortable Anbindung zu regionalen Zentren und ggf. auch zum Fernverkehr ermöglicht. In Zeiten von mobiler Arbeit und Homeoffice werden auch vermehrt weitere Arbeitswege, dafür an weniger Tagen, mit dem ÖPNV in Kauf genommen, sofern eine entsprechende verkehrliche Anbindung gegeben ist. Zudem evozieren (touristische) Mobilitätsangebote natürlich auch direkte und indirekte Beschäftigungseffekte. 

Darüber hinaus profitieren die Einheimischen bei einer Verlagerung der touristischen Mobilität vom MIV auf den ÖPNV bzw. insbesondere dem SPNV (vor allem im ländlichen Raum) von weniger Lärm- und Schadstoffemissionen. Eine Studie, durchgeführt von GfK im April 2022 unter mehr als 2.000 Frauen und Männern in Bayern, bestätigte einerseits die Steigerung der Lebensqualität durch den Einfluss des Tourismus, stellte aber auch heraus, dass insbesondere die Parkplatzsuche mit 26 % und der Straßenverkehr mit 19 % die größten Störfaktoren für die Bevölkerung durch Tourismus darstellen. Im Umkehrschluss bedeutet eine Verlagerung auf den Bahnverkehr auch hier eine deutliche Steigerung der Lebensqualität. 

Wie hoch ist der Anteil touristischer Zugfahrten an den gesamten regionalen Zugfahrten in Bayern? Wie hat er sich in den letzten Jahren entwickelt? Gab es Veränderungen, und wenn ja, worauf sind sie zurückzuführen?

Der Freizeitverkehr ist bei der Haushaltsbefragung der BEG regelmäßig der wichtigste Fahrtanlass der Befragten. Der Anteil touristischer Fahrten außerhalb der Hauptverkehrszeit ist besonders groß. Erkennbar ist das an der hohen Zahl an Bayern-Ticket-Verkäufen. Bis zum Jahr 2019 stieg die Zahl der verkauften Bayern-Tickets über die Jahre (mit einigen Wellenbewegungen) kontinuierlich auf rund 4,5 Mio. verkaufte Tagestickets an.

Wieviel Prozent der bayerischen Urlaubsdestinationen lassen sich bequem mit der Bahn erreichen? Wo ist noch Luft nach oben, wo herrscht Ihrer Meinung nach besonderer Bedarf an noch besserer Erreichbarkeit?

Alle vier bayerischen Tourismusregionen, Allgäu/Bayerisch-Schwaben, Franken, Ostbayern und Oberbayern, sind an den SPNV angebunden und damit gut erreichbar. So können etwa die Allgäuer Hochalpen, der Naturpark Altmühltal, der Bayerische Wald oder das Bayerische Oberland stressfrei und umweltfreundlich per Zug erreicht werden. Aber: Nicht überall können und sollen Orte mit der Bahn erschlossen werden. Vielmehr gilt es, eine bessere Verzahnung von verschiedenen Mobilitätsangeboten zu erreichen und Fahrpläne auch verkehrsmittelübergreifend aufeinander abzustimmen.

Spielt die Bahn für den regionalen Tagesausflugsverkehr in Bayern eine wichtigere Rolle als für die interregionale An- und Abreise von Mehrtagesurlaubern?

Prinzipiell lässt sich sagen, dass gerade in Regionen, in denen die ÖPNV-Nutzung in der Gästekarte als Pauschale integriert ist, auch Pkw-Anreisende häufig die Bahn für Tagesausflüge nutzen. Ein großer Vorteil der ÖPNV-Nutzung im Gegensatz zum Pkw ist etwa, dass Start und Ziel eines (Tages-)Ausflugs oder einer Wanderung nicht identisch sein müssen und man auf diese Weise deutlich flexibler ist bei der Freizeitgestaltung.

Die bedeutende Rolle für den regionalen Tagesausflugsverkehr ist insbesondere an der hohen Zahl verkaufter Bayern-Tickets (Tagesticket ab 9 Uhr) erkennbar. Der Höhepunkt der Ticketverkäufe wurde im Jahr 2019 mit rund 4,5 Mio. verkauften Bayerntickets erreicht. Auch die hohen Verkaufszahlen weiterer regionaler Sonderangebote, wie z. B. das Werdenfels-Ticket, belegen die hohe Bedeutung des Ausflugsverkehrs für den bayerischen SPNV. Die interregionale Anreise von Mehrtagesurlaubern spielt hier sicherlich eine deutlich geringere Rolle. Wie sich das Mobilitätsverhalten bei Tagesausflügen und Mehrtagesurlauben mit Einführung des Deutschlandtickets verändern wird, bleibt noch offen. Fest steht aber, dass mit dieser SPNV-Flatrate eine deutlich höhere mobile Flexibilität für die Reisenden geschaffen wird. 

Wie bringt man Gäste auf die Schiene? Was tut die BEG dafür? Und wie könnten noch größere Anreize geschaffen werden?

Ein einfacher Zutritt ins System ist wahrscheinlich der erste Schritt, touristische Fahrgäste zu gewinnen, gefolgt von zuverlässigen Verbindungen, die den Gästen eine lückenlose Reisekette zu Ausflugspunkten bieten. Tagtäglich arbeiten wir bei der BEG daran, den Einstieg in das „System ÖPNV“ zu vereinfachen, Zugangshemmnisse abzubauen, die Barrierefreiheit auszubauen und den SPNV auf dieses Weise als attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr und als aktiven Beitrag des Freistaats zur ökologischen Wende zu positionieren. Dazu zählt zum Beispiel das Setzen von einheitlichen bayernweiten Standards, wie z.B. der inzwischen nahezu flächendeckend umgesetzte Stundentakt (werktags von 5 Uhr bis 23 Uhr), die Einführung bayernweit einheitlicher Liniennummern, welche 2020 erfolgt ist, oder die Vereinheitlichung von Touchpoints entlang der Customer Journey. Auch das Deutschlandticket als bundesweit gültiges Ticket für den kompletten ÖPNV wird hier einen erheblichen Beitrag für den transparenteren und einfacheren Zugang in das System leisten. Inwiefern sich mit Etablierung dieses Tickets auch tatsächlich das Mobilitätsverhalten, insbesondere im Freizeitverkehr, verändern wird, bleibt abzuwarten.

Im Rahmen unserer regelmäßigen Qualitätskontrollen werden die Leistungen der bayerischen Eisenbahnen hinsichtlich Sauberkeit, Komfort und Kundenorientierung mit Hilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen bewertet. Das Messsystem ist dabei mit finanziellen Anreizen hinterlegt: Bei einem positiven Punktewert erhalten die Unternehmen eine Bonuszahlung von der BEG, bei einem negativen Ergebnis müssen sie gar eine Strafe zahlen. Für eine bessere Zuverlässigkeit in der Reisekette sorgt zudem beispielsweise auch die von der BEG neu entwickelte Möglichkeit, bei Verspätungen per Fahrplan-App Anschlüsse selbst anzumelden, damit der Anschlusszug gegebenenfalls wartet. Was die Angebotsplanung angeht, so ist neben der Angebotsverbesserung insbesondere auch die Verzahnung von Anschlüssen ein sehr großer Hebel: Wir versuchen deshalb bei vielen touristischen Destinationen zumindest häufig eine Erreichbarkeit mit nur einem Umstieg vom Fernverkehr zum Regionalzug für die Reststrecke zum Ziel zu ermöglichen. Zudem sind auch alternative und postfossile Antriebsmethoden Teil künftiger SPNV-Planungen, um den Verkehr auf der Schiene künftig noch nachhaltiger zu gestalten.

Was sind die klassischen „Ausflugs“- oder „touristischen“ Bahnstrecken in Bayern?

Die klassischen „touristischen“ Bahnstrecken führen in viele der beliebtesten Ausflugsziele in Bayern, wie nachfolgende Übersicht zeigt:

  • Franken: Forchheim – Ebermannstadt, Nürnberg – Neuhaus (Pegnitz), Würzburg – Bad Kissingen, Aschaffenburg – Gemünden – Würzburg – Bamberg, Bayreuth – Weidenberg
  • Ostbayern: Zwiesel – Grafenau-, Gotteszell – Viechtach, Zwiesel – Bodenmais, Plattling – Bayerisch Eisenstein, Passau – Mühldorf
  • Allgäu: München/Augsburg – Buchloe – Füssen, München/Augsburg/Ulm – Kempten – Oberstdorf, München/Augsburg – Kempten – Lindau, Augsburg – Bad Wörishofen, Kempten – Pfronten-Steinach
  • Oberbayern: München – Lenggries, München – Tegernsee, München – Bayerischzell, München – Kochel, München – Garmisch-Partenkirchen, Freilassing – Berchtesgaden, Traunstein – Ruhpolding, Prien – Aschau, Bayerische Zugspitzbahn, Garmisch-Partenkirchen – Pfronten-Steinach

    Welche Herausforderungen halten Gegenwart und Zukunft für die Bayerische Eisenbahngesellschaft bereit?

    Die ÖPNV-Strategie 2030 des Freistaats Bayern sieht vor, die Fahrgastzahlen im ÖPNV gegenüber 2019 bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln und auf diese Weise auch eine gewisse Verlagerung vom Pkw hin zum ÖPNV zu erreichen. Das bedeutet, dass auch das Angebot im Regional- und S-Bahn-Verkehr deutlich gesteigert werden muss. Mit der gegenwärtigen Finanzausstattung, u. a. bedingt durch die stark gestiegenen Infrastrukturgebühren („Schienenmaut“) und die stets höheren Kosten für Energie und Material, ist dieses Ziel allerdings nicht erreichbar – im Gegenteil: Aktuell ist es für die BEG sogar eine Herausforderung, das erreichte Niveau aufrechtzuerhalten. Dazu kommt, dass schon heute der Zustand der Infrastruktur, für deren Erhaltung und Instandhaltung bayernweit DB Netz verantwortlich ist, auf regionalen Bahnstrecken inakzeptabel ist. Leider ist es so, dass gerade touristisch interessante Strecken häufig Nebenstrecken sind, die einen sehr schlechten Instandhaltungszustand aufweisen. Dies trifft z. B. auf das Bayerische Oberland und das Werdenfels zu. Häufige Baumaßnahmen oder sogar wochenlange Streckensperrungen sind die Folge. Dies bremst die touristische Nutzung erheblich.

    Eine weitere Herausforderung stellt der branchenweite Fachkräftemangel dar, der beinahe alle Tätigkeitsbereiche umfasst – vom Lokführer über den Zugbegleiter bis hin zum Personal in den Stellwerken oder in der Instandhaltung.

    Welche Chancen bietet der Tourismus für die Mobilität auf der Schiene?

    Der Tourismus bietet eine große Chance für die Mobilität auf der Schiene, insbesondere durch den Ausbau und die Entwicklung von Maßnahmen im Bereich des nachhaltigen Tourismus. Auch die noch engere Verzahnung von Reise- und Mobilitätsbranche ist essentiell, um Destinationen und touristische Hotspots durch eine gezielte Besucherlenkung künftig auch noch besser zu entlasten und dafür andere Destinationen stärken zu können.

    Was das Angebot angeht, so müssen ÖPNV-Angebote ähnlich attraktiv wie der eigene Pkw sein, eine durchgehende Mobilität während des Aufenthalts gewährleisten und bereits während der Inspirations- und Urlaubsplanungsphase weitreichend bekannt sein. Neben einer noch transparenteren und übersichtlicheren Information zu bestehenden ÖPNV-Angeboten muss vor allem auch eine engere Verzahnung von verschiedenen Verkehrsmitteln stattfinden, und alternative Mobilitätsformen im ländlichen Raum müssen ausgebaut werden (z. B. Busverkehr und On-Demand-Mobility), wo ein Bahnanschluss nicht möglich ist. Auch der Abbau von weiteren Zugangsbarrieren, darunter die Reduzierung des Tarifdschungels, und zugleich der finanzielle Anreiz, das Auto öfter stehen zu lassen, kann erfolgreich sein. Die Einführung des Deutschlandtickets ist hier bereits ein großer Schritt. Andere funktionierende Modelle, Push- und Pull-Faktoren sinnvoll zu kombinieren, existieren bereits ebenfalls. Nehmen wir das Erfolgsrezept von Bad Hindelang: Die Abschaffung des kostenfreien Parkens und zugleich die Angebotserweiterung durch die Einführung von Elektro-Bussen, welche kostenfrei von Gästen und Einheimischen genutzt werden können, hat dazu geführt, dass mittlerweile tausende Fahrgäste den Service der Elektro-Busse genutzt haben.

    Und ganz zum Schluss: Wie sähe der Tourismus in Bayern ohne die bayerischen Regionalbahnen aus?

    Der Tourismus in Bayern wäre zwar theoretisch möglich, aber nicht zukunftsfähig. Denn nachhaltiger und sanfter Tourismus kann nicht ohne die Bahn als Verkehrsmittel und den ÖPNV stattfinden und gestaltet werden. Die Reisekette beginnt (und endet) bereits mit der Verkehrsmittelwahl in die Tourismusdestination und nicht erst am Urlaubsort selbst. Auch würde wertvolle Urlaubszeit verloren gehen, wenn man sie im Stau verbringen müsste.

    Durch eine fehlende ÖPNV-Anbindung werden viele potentielle Zielgruppen ausgeschlossen, darunter etwa Nachhaltigkeitsbewusste, wie die Generation Z, die der Nachhaltigkeit im Alltag einen besonders hohen Stellenwert zuteilwerden lässt, Menschen ohne eigenes Auto in der Zieldestination oder mobilitätseingeschränkte Personen. Ohne Regionalbahnen wäre der Tourismus in Bayern nicht nur deutlich weniger ökologisch aufgrund des stärkeren Individualverkehrsaufkommens, sondern auch weniger barrierefrei.

    Vielen Dank für das Interview, Frau Rothenhäusler!

    Die Bayerische Oberlandbhan in Schaftlach© Dietmar Denger

    © Julia Rothenhäusler: privat; Bahnbild: Dietmar Denger