„Für das Bewusstsein der Einheimischen dem Tourismus gegenüber wäre schon viel gewonnen, wenn sich möglichst viele bewusst werden, dass es die vielen Freizeiteinrichtungen vor Ort und in der unmittelbaren Nachbarschaft ohne unsere Gäste von nah und fern nicht gäbe: das vielfältige Angebot der Gastronomie, die Bergbahn, das Schwimmbad oder der Radweg- und Wanderweg sind meist nur deshalb da, weil es zusätzliche Nutzer von außen gibt. Und sobald wir unser Wohnumfeld zu Freizeitzwecken verlassen, um beispielsweise ins Skigebiet in der Nachbargemeinde zu fahren, sind wir alle schon Touristen. Wenn wir dies ebenso wertschätzen wie die Arbeit der im Tourismus Beschäftigten – und wenn nicht zuletzt auch für deren faire Entlohnung gesorgt ist –, bin ich mir sicher, dass die Tourismuswirtschaft auch für potenzielle Arbeitnehmer als ein wohnortnaher Arbeitsplatz wieder attraktiver wird.“
Dr. Andreas Wüstefeld, Leiter Tölzer Land Tourismus